Vom 11.09.- zum 14.09.2025 haben wir uns im Haus Eppo in Hilter aTw.-Eppendorf versammelt.

Am Donnerstag (Anreisetag) waren wir in kleiner Runde und haben einen gemütlichen Abend verbracht. Nach einem philosophischem Frühstück am Freitag morgen zeigte sich, dass die Sobawi-Treffen nicht nur durch Austausch und Gespräche geprägt , sondern auch mit gemeinsamen erschaffen verbunden sind. (Zwinker) 😉

Klemens und Ronny legten sogleich mit dem Bau einer Außentreppe los und suchten sich Bruchsteine und Werkzeug zusammen.
Gegen Mittag ging es dann zum CSA-Hof Pente. Hier konnten wir nach einer Führung leckeres Fallobst (Birnen) genießen und aus dem reichhaltigen Angebot für unsere Mahlzeiten frisches Gemüse auswählen. Während und nach der hervorragenden Mahlzeit, wurde weiter fleißig an der Treppe gebaut, die wir am Abend noch eingeweiht haben.

Samstagvormittag gab uns unser Gastgeber Hermann vom Haus Eppo einen Einblick in das Quellprinzip. Häufig haben Gemeinschaften Schwierigkeiten in der Kommunikation und beim „Halten des Raumes“, welches auch immer wieder Thema auf Sobawi-Baustellen ist.. Hierfür wurden die „Führungsseminare“ entwickelt, in denen Menschen Prinzipien der Kommunikation und der Raumhaltung vermittelt und sie befähigt, diese auch weiterzugeben.
Beim Kochen oder bei einem Spaziergang, gab es weitere Möglichkeiten sich auszutauschen und kennenzulernen, was natürlich auch mit Spass verbunden war.
Am Nachmittag berichtete uns dann Sabine Hesse von ihrer Arbeit als ZUSAMMENBAUFRAU und Architektin. Bauen besteht nicht nur aus Zeichnungen, Materialien und Finanzen. Bauen ist ein energetischer Prozess! Es geht darum „mein Zuhause im Inneren“ zu finden. In einer geführten Reise hat sie uns einen Schritt näher zu unserem Zuhause gebracht.
Der anschließende Austausch, in kleinen dreier Gruppen, zeigte wie tief wir von dieser Reise berührt waren.

Abends setzte sich spontan der Arbeitskreis Baustelle zusammen und tauschte sich über das bisher erreichte und weitere Aufgaben aus.In einer familiären Runde wurde von abgeschlossenen Baustellen und anstehenden Projekten berichtet.
Sonntags in dem Abschlusskreis war spürbar, wie in der kurzen Zeit eine Gemeinschaft entstanden ist.

Erfrischt und von dem wohlig herzlichen Gefühl geprägt, wie sich SoBaWi anfühlt, ging es wieder Richtung Heimat.
Wir danken Friedericke und Hermann herzlichst für die Gastfreundschaft und den wundervollen Ort.
Ein Termin für ein Herbsttreffen wurde noch nicht festgelegt. Es haben sich aber schon verschiedene Menschen gemeldet, die einen Ort, oder den Wunsch haben das nächste Treffen zu organisieren.
Hier noch ein paar Eindrücke der Teilnehmer:
„Das Treffen war sehr schön. Ich habe mich sehr gefreut, so viele liebe Menschen zu treffen. Jeder hat seine eigene Geschichte und das fand ich sehr spannend. Die Vorträge waren interessant und die Meditation mit Sabine einfach Klasse. Ich war sehr erfüllt und glücklich“
„Ich erinnere mich gerne an unser bewegtes Wochenende zurück.“
„Meine Vorfreude hat sich bestätigt: ein offenherziges miteinander, freundliche Menschen, die ihr Wissen mit der Gemeinschaft teilen wollen, um zum wohle der Natur und der gesellschaftlichen Entwicklung beizutragen. Ich hatte das Gefühl, mit euch eine gute Basis für mein Hausprojekt zu finden und die Unsicherheiten, was das Bürokratentum beim Bauen mit sich bringt, wurden wesentlich kleiner. So auf die Art “zusammen wuppen wir das”. Ich bin startklar!“
„Was mich an diesem Treffen außerdem fasziniert hat: zu sehen, wie Menschen in Gemeinschaft zusammenkommen – und sich gleichzeitig gegenseitig so sein lassen können, wie sie sind. Diese Form von gelebter Wertschätzung schafft eine besondere Atmosphäre. Bestimmte Rituale haben genau dazu beigetragen: einen Raum zu öffnen, in dem man sich wirklich getragen und verbunden fühlen konnte.“
